Liebe Leser:innen des Semesterspiegels,
nach sechs Wochen vor den Bildschirmen haben wir die Halbzeit des digitalen Sommersemesters erreicht! Nach den Pfingstferien bleiben noch genau sechs Wochen bis zum Beginn der vorlesungsfreien Zeit. Apropos Pfingstferien: Könnte das Wetter für eine Woche ohne Seminare, Vorlesungen und Co. besser sein als die angekündigten 28°C und Sonnenschein?
Nicht nur die Pfingstferien, sondern auch ein neuer Monat hat begonnen. Und das heißt, es gibt auch ein neues Thema für den digitalen Semesterspiegel! Im Juni dreht sich alles um das Thema „Digitales Ich“. Seid gespannt auf interessante und vielfältige Artikel und Social Media Beiträge. Bis dahin kommt hier unser wöchentlicher Newsletter mit allen wichtigen Neuigkeiten aus dem Münsteraner Studierendenleben und dem Alltag mit Corona.
Viel Spaß beim Lesen! Eure Semesterspiegel-Redaktion
PS: Wir freuen uns über eure Anregungen und Kommentare. Schreibt uns eine Mail an ssp@uni-muenster.de, auf Instagram, Facebook oder Twitter.
Neues aus der WWU
„Obsessiv antisemitischer“ Kaiser und Namenspatron? Die Rede ist von Kaiser Wilhelm II. (1859-1941). Noch nie wurde die Debatte um den Namensgeber der Uni Münster öffentlich so intensiv geführt, wie es aktuell der Fall ist. In der vorherigen Woche beschloss der Senat der WWU, eine kritische, öffentliche Auseinandersetzung mit dem Uninamen zu fördern. „Jetzt steht keine Entscheidung über den Namen der Universität an, sondern der Beschluss, einen konzeptionell gestützten Weg zu beginnen, in dem Aufklärung und Diskussion organisiert werden sollen, die zu einer Entscheidung führen können“, sagt der Senatsvorsitzende Prof. Dr. Hinnerk Wißmann hierzu. Man darf gespannt sein auf geplante Ausstellungen, öffentliche Diskussionsreihen und weitere Maßnahmen zur Information über den Namensgeber unserer Universität.
Corona-Update
Seit Samstag gelten in NRW weitere Lockerungen der Corona-Maßnahmen. Im öffentlichen Raum darf man sich nun mit bis zu 10 Personen treffen, egal aus wie vielen Haushalten. Die einzige Bedingung ist, dass sich die Kontakte zurückverfolgen lassen. Zudem dürfen wieder Kontaktsportarten im Freien gespielt werden, Hallenbäder wieder öffnen und auch Busreisen sind wieder erlaubt. In der Öffentlichkeit gelten weiterhin der Mindestabstand und an bestimmten Orten Maskenpflicht.
Auch gibt es Neuigkeiten zu der viel diskutierten Corona-Warn-App. Diese soll voraussichtlich ab Mitte Juni in den App-Stores verfügbar sein. Die App soll ihre Nutzer zukünftig darüber informieren können, wenn sie in der Vergangenheit Kontakt zu einem an Corona Erkrankten hatten. Um möglichst viel Transparenz zu schaffen, haben die Entwickler der App bereits den kompletten Programmcode veröffentlicht.
Kulturtipp
Zu den Lockerungsmaßnahmen gehört auch, dass Theater und Kinos wieder öffnen dürfen. Selbstverständlich unter Einhaltung der Hygienemaßnahmen: Maximal 100 Zuschauer pro Vorstellung mit dem bekannten Mindestabstand von 1,5 Metern sind Pflicht. Die Städtischen Bühnen spielen wieder im Großen Haus. Das Programm für die zwei Wochen Zwischenspielzeit findet ihr hier.
Auch das Wolfgang Borchert Theater nimmt ab Juni wieder den Spielbetrieb auf. Der Erwerb von Theaterkarten ist aktuell ausschließlich über die Theaterkasse möglich.
Auch wenn aktuell keine neuen Filme erscheinen, öffnen Cineplex, Schloßtheater und Cinema wieder ihre Kinosäle für Besucher. Wer schon immer einmal Klassiker wie Dirty Dancing, Zurück in die Zukunft oder Matrix auf der großen Leinwand sehen wollte, hat jetzt die Gelegenheit dazu. Neben Kassenschlagern der letzten Jahrzehnte bietet das Programm aber auch Filme, die in der unmittelbaren Zeit vor Corona erschienen sind.
Servicetipp
Sommer, Sonne, Sonnenschein! Genießt das schöne Wetter und die Woche ohne Vorlesungen. Passend zum guten Wetter hat nun auch der Botanische Garten der Uni Münster wieder geöffnet. Die Gewächshäuser dürfen zwar noch nicht betreten werden, aber auch ein Spaziergang durch den Außenbereich lohnt sich allemal.
Wer einem Spaziergang den Sprung ins kalte Nass vorzieht: Die Freibäder Stapelskotten und Coburg sind seit diesem Wochenende unter Sicherheitsauflagen wieder geöffnet.
Kurz beobachtet
Das „digitale Ich“ ist nicht nur Thema des digitalen Semesterspiegels in diesem Monat, sondern wurde auch für Autorennfahrer Daniel Abt bittere Realität. Da die Formel E momentan nicht stattfinden kann, wird auf E-Sport Formate ausgewichen, wie die Race-at-Home-Challenge. Bei diesem Wohltätigkeitsrennen erlaubte sich Daniel Abt einen kleinen Scherz und ließ einen professionellen E-Sportler für sich antreten. Sein Arbeitgeber Audi war von dieser Aktion nicht sonderlich begeistert und kündigte ihm prompt den Vertrag für die „echte“ Formel E.