Weltweit wird über US-Präsident Donald Trump, seine Politik und deren Folgen diskutiert. Die USA scheinen gespalten, wie lange nicht mehr. Doch wie sieht es wirklich in der Bevölkerung aus? Welche Ängste, Hoffnungen und Träume haben die US-Amerikaner für ihre Zukunft? Unsere Autorin Janna, 23 Jahre alt, Ostfriesin und seit 2013 Studentin in Münster, begibt sich im Land der unbegrenzten Möglichkeiten auf Stimmenfang. Eine Reise, zwei Fragen, sechs intensive Gespräche.
Zum Abschluss des Bachelors haben meine Mitbewohnerin sowie Studienfreundin Isabell und ich eine Rundreise durch die USA geplant. Im Frühjahr 2016 wussten wir noch nicht, dass diese politisch derart interessant werden würde. Damals war der Name „Trump“ zwar durchaus ein Begriff, jedoch wurde seine Kandidatur eher als schlechter Scherz abgestempelt. Nun ist Trump Präsident und seine Politik wird von ebenso vielen gefeiert wie kritisiert.
Heute geht es also los in das Land, das unendlich viele Möglichkeiten verspricht, das wir heute jedoch mit gemischten Gefühlen betreten. Von Frankfurt aus fliegen wir über Charlotte nach New York City und bleiben knapp fünf Tage im Big Apple Amerikas. Der nächste Halt ist Chicago am 6. März; von dort aus fahren wir mit dem Auto Richtung Westen nach Iowa, wo wir entfernte Verwandtschaft von mir besuchen. Wir werden eine Woche in Iowa, danach noch drei Tage in Chicago verbringen. Anschließend geht es für knapp zehn Tage zu Freunden von Isabell nach Texas und am 27. März in die Wüste Nevadas nach Las Vegas. Von dort aus beginnt ein Roadtrip nach San Francisco, wo wir voraussichtlich am 8. April eintreffen werden, bevor es schließlich am 11. April zurück nach Deutschland geht.
Auf den verschiedenen Stationen unserer Reise gen Westen möchte ich erfahren, wie die Menschen die Zukunft ihres Landes sehen. Wie stellen sie sich die USA idealerweise in vier Jahren vor? Wie werden die USA ihrer Meinung nach in vier Jahren in der Realität sein?
In den nächsten Wochen werde ich euch an jedem Ort eine Person und ihre Zukunftsträume oder -albträume vorstellen. Neben regelmäßigen Informationen und Fotos auf Facebook und Twitter, könnt ihr in ausführlichen Onlineartikeln und einem Artikel in der nächsten Printausgabe mehr zu den Personen und Orten erfahren.
Ich freue mich über jeden Mitleser!
Lest Teil 1 unserer Serie „SSP asks USA“: Make love not walls – New York City