Im Rahmen der Vollversammlung der Studierenden der WWU Münster fand am gestrigen Nachmittag eine Podiumsdiskussion zur NRW-Landtagswahl 2017 statt. Wir haben die Top 3 der Aussagen zur Bildungs- und Hochschulpolitik der jeweiligen Vertreterinnen und Vertreter der fünf Parteien für euch zusammengefasst.
Daniel Düngel, Piratenpartei:
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- Bildung muss beitragsfrei sein!
- Ein bedingungsloses Grundeinkommen schafft auch für Studierende viel mehr Freiheit.
- Zurück zu G9! Mindestens!
Das hat Spaß gemacht. Tolle Podiumsdiskussion beim @AStA_UniMS… Und wer darf schon in einem Schloss diskutieren 🙂 #ltwnrw #smartgerecht pic.twitter.com/2HoYrDNjIE
— Daniel Düngel (@rwolupo) 18. April 2017
Stefan Nacke, CDU:
- Es muss mehr Stipendien für Leute geben, die gute Leistungen erbringen!
- Bayern kann deshalb mehr für Bildung ausgeben, weil es wirtschaftlich stärker ist.
- Ich werde keine Studiengebühren miteinführen.
Pascal Powroznik, Bündnis 90/Die Grünen:
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- Nicht jede Leistung ist messbar. Es müssen immer die unterschiedlichen Voraussetzungen miteinbezogen werden.
- Eine Rolle rückwärts wie nachgelagerte Studiengebühren erzeugen bei Studierenden noch mehr Stress.
- Eine Betreuungsrelation sagt nichts über die Situation aus. Es kommt auch auf die Qualität der Lehre an.
Aber wir @gruenenrw haben eine andere Vorstellung von Gerechtigkeit und auch nicht jede Leistung ist oder sollte messbar sein. https://t.co/WW5wTl3SFd
— Pascal Powroznik (@_papow_) 18. April 2017
Svenja Schulze, SPD:
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- Bildung muss gebührenfrei sein. Das ist ein Grundrecht!
- Wir müssen mehr klassische Ausbildungen dual machen, um auch dort für gebührenfreie Bildung zu sorgen. Dazu gehört auch ein Azubi-Ticket.
- Seit Bologna sind viele Studiengänge überfrachtet. Hinzu kommt die Angst, nicht am Arbeitsmarkt Platz zu finden. Es geht im Studium aber nicht nur um Geschwindigkeit.
@_papow_ Oder andersrum 😀
— Svenja Schulze (@SvenjaSchulze68) 18. April 2017
Sandra Wübken, FDP:
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- BAföG sollte elternunabhängig sein!
- Unis sollten selbst entscheiden, ob Studienbeiträge eingeführt werden. Die sollen später gezahlt werden, wenn man ein eigenes Einkommen hat. Besser ein gutes Studium für eine geringe Gebühr als ein schlechtes Studium für umsonst!
- Eine Stipendienvergabe nach Leistung fördert den Anreiz, unter die Besten zu kommen.
Wenn Hochschulen Gebühren zur Verbesserung der Studienbedingungen erheben wollen, sollte dies möglich sein. #fdpnrw #ltwnrw17 https://t.co/Cq2M5RI436
— Sandra Wübken (@SandraWuebken) 18. April 2017
Einen Mitschnitt der Podiumsdiskussion findet ihr bei den Kollegen von Radio Q.