Podiumsdiskussion zur NRW-Landtagswahl: Wer hat was gesagt?

Im Rahmen der Vollversammlung der Studierenden der WWU Münster fand am gestrigen Nachmittag eine Podiumsdiskussion zur NRW-Landtagswahl 2017 statt. Wir haben die Top 3 der Aussagen zur Bildungs- und Hochschulpolitik der jeweiligen Vertreterinnen und Vertreter der fünf Parteien für euch zusammengefasst.

Daniel Düngel, Piratenpartei:

  1. Bildung muss beitragsfrei sein!
  2. Ein bedingungsloses Grundeinkommen schafft auch für Studierende viel mehr Freiheit.
  3. Zurück zu G9! Mindestens!


Stefan Nacke, CDU:

  1. Es muss mehr Stipendien für Leute geben, die gute Leistungen erbringen!
  2. Bayern kann deshalb mehr für Bildung ausgeben, weil es wirtschaftlich stärker ist.
  3. Ich werde keine Studiengebühren miteinführen.

Pascal Powroznik, Bündnis 90/Die Grünen:

  1. Nicht jede Leistung ist messbar. Es müssen immer die unterschiedlichen Voraussetzungen miteinbezogen werden.
  2. Eine Rolle rückwärts wie nachgelagerte Studiengebühren erzeugen bei Studierenden noch mehr Stress.
  3. Eine Betreuungsrelation sagt nichts über die Situation aus. Es kommt auch auf die Qualität der Lehre an.


Svenja Schulze, SPD:

    1. Bildung muss gebührenfrei sein. Das ist ein Grundrecht!
    2. Wir müssen mehr klassische Ausbildungen dual machen, um auch dort für gebührenfreie Bildung zu sorgen. Dazu gehört auch ein Azubi-Ticket.
    3. Seit Bologna sind viele Studiengänge überfrachtet. Hinzu kommt die Angst, nicht am Arbeitsmarkt Platz zu finden. Es geht im Studium aber nicht nur um Geschwindigkeit.

Sandra Wübken, FDP:

    1. BAföG sollte elternunabhängig sein!
    2. Unis sollten selbst entscheiden, ob Studienbeiträge eingeführt werden. Die sollen später gezahlt werden, wenn man ein eigenes Einkommen hat. Besser ein gutes Studium für eine geringe Gebühr als ein schlechtes Studium für umsonst!
    3. Eine Stipendienvergabe nach Leistung fördert den Anreiz, unter die Besten zu kommen.


Einen Mitschnitt der Podiumsdiskussion findet ihr bei den Kollegen von Radio Q.

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