„Enteignung“ ist beschlossene Sache

Der nordrhein-westfälische Landtag hat am Mittwochabend (29.01.14) die geplante Auflösung des münsterschen Studienfonds sowie dreier weiterer Schul- und Hochschulfonds beschlossen. Mit den Stimmen der rot-grünen Landesregierung wurde der mehrere hundert Millionen Euro schwere münstersche Studienfonds zwischen dem Land und dem Bistum Münster aufgeteilt. Piraten und FDP stimmten gegen das Gesetz; die CDU enthielt sich.

WWU-Rektorin Nelles hatte im Dezember von einer „Enteignung“ gesprochen und eine Klage angekündigt. Der AStA-Vorsitzende Friedrich Bach hatte zuletzt im Semesterspiegel-Interview die Pläne kritisiert und stattdessen eine Überführung des Vermögens in eine moderne Stiftung vorgeschlagen. Heute erklärte Norbert Robers, Pressesprecher der WWU, gegenüber dem Semesterspiegel, dass eine solche Klage derzeit noch vonseiten der Universität geprüft werde. An der grundsätzlichen Einstellung, dass das Vorgehen der Landesregierung abgelehnt wird, habe sich aber nichts geändert, so Robers.

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