In Anbetracht der aktuellen Vorwürfe, die gegen die Redaktion des Semesterspiegels erhoben worden sind, erlauben wir uns Stellung zu nehmen.
Der Semesterspiegel steht allen Studierenden offen, auch Mitgliedern jeder hochschulpolitischen Liste. Dies bedeutet, dass auch jeder hochschulpolitisch aktive Studierende seine / ihre Sicht der Dinge in eigenständig verfassten Kommentaren darstellen durfte. Gegenstellungnahmen in den darauffolgenden Ausgaben waren immer möglich und erwünscht. Von den Inhalten der Artikel, sowie der darin offengelegten Ansichten und Meinungen, distanziert sich die Redaktion, wie im Impressum dargelegt. Für den Wahrheitsgehalt haften die Autorinnen und Autoren der jeweiligen Artikel. Über die Aufnahme oder Ablehnung eines Artikel entscheidet die Redaktion. Beiträge werden grundsätzlich abgelehnt, wenn deren Inhalt rassistisch, diskriminierend oder strafrechtlich verfolgbar ist.
Der Semesterspiegel möchte weiterhin allen Studierenden für Stellungnahmen und Artikeln, Kommentaren und Leserbriefen offen stehen. Um in Zukunft Meinung und Fakten deutlicher zu trennen, haben sich die Mitglieder der Redaktion zu folgenden Festlegungen entschlossen:
– Mitglieder hochschulpolitischer Listen dürfen Themen für die politische Berichterstattung vorschlagen. Die Redaktion bittet nach Recherche und Verfassen eines Artikels alle hochschulpolitischen Listen um eine Stellungnahme zum Thema, welche im Wortlaut neben dem von Mitgliedern der Redaktion verfassten Artikel abgedruckt wird. Bei der Stellungnahme ist auf eine Zeichenzahl von max. 1000 Zeichen zu achten.
– Die Redaktion behält sich vor, eingereichte Artikel zu überprüfen und nach Rücksprache mit den jeweiligen Autorinnen und Autoren ggf. zu korrigieren.
– In drei der sieben Ausgaben, die jedes Jahr erscheinen, dürfen hochschulpolitische Listen sich selbst darstellen. Dies betrifft die Ausgabe „Listencheck“ (Beantwortung der durch die Redaktion gestellten Fragen), „Wahlausgabe“ (Darlegung der Wahlprogramme), „Wahlnachlese“ (Stellungnahmen zur Wahl). Die „Wahlausgabe“ darf neben den Wahlprogrammen keine hochschulpolitische Berichterstattung enthalten.
– Um die Redaktion vor Missbrauch durch Leserbriefe zu schützen, wird sich in Zukunft ein Redakteur oder eine Redakteurin mit den Verfassern von Leserbriefen treffen und sich einen Studierendenausweis vorlegen lassen. Interne Daten werden nicht an Dritte weitergegeben.
– Das Herausgeber_innengremium wird offiziell zur letzten Redaktionssitzung vor Druck des Semesterspiegels eingeladen. Termine werden intern bekannt gegeben.
Die Redaktion