wenn du jemanden erklären willst wie Salz schmeckt, dann kannst du labern wie du willst – am Ende wirst du ihm/ihr den scheiß Salzstreuer in die Hand drücken und frustriert „So!“ ausrufen. Vielleicht ist es genauso, wenn du jemanden erklären willst, was Kunst eigentlich ist. Einige mögen sagen „Bach, das ist Kunst!“ oder „Dali, das ist Kunst!“, aber das sind bestenfalls nur Namen von Künstlern. Andere wieder mögen sagen „Kunst ist das Endprodukt eines schöpferischen Prozesses.“ Aber auch das ist eine unzureichende Definition, wenn es überhaupt eine ist. Zumindest soviel: Irgendwie hat Kunst etwas mit Musik, Literatur oder Bildern zu tun, aber auch mit Videos, abstrusen Installationen oder Skulpturen – und irgendwie hat es mit Allem zu tun, aber gleichzeitig dazu doch nicht mit Allem. Ich für meinen Teil verstehe nichts davon – aber wer weiß ob nicht vielleicht etwas Kunst in diesem Ausspruch liegt.
Aber die Hoffnung stirbt zuletzt – daher versucht diese Ausgabe den Studierenden einen kleinen Einblick in Kunst in und um Münster zu geben. Es finden sich ein paar vereinzelte Kleckser Farbe in diesem Heft: Ein Bericht zum Rundgang 2011, ein Text über Kunst am Bau, ein paar Gedanken über Musik, eine Karte, ein Bericht zum Aktzeichnen und vieles mehr. Auch einen Text zu den vergangenen Wahlen an der Uni – mit interessanten Statistiken – kann man sich zu Gemüte führen. Einige der Hochschulgruppen kommen hierzu in der Wahlnachlese zu Wort. (Hochschul-)Politisch interessant ist wohl auch der Artikel zum Haushalt des Jahres 2008 des AStA. Aktuellere Informationen zum Haushalt scheint es nur unter vorgehaltener Hand zu geben. Außerdem begrüßen wir ganz herzlich unsere neue Layouterin Viola und bedanken uns ganz herzlich bei der alten Layouterin Anne (eigentlich ist sie blutjung) für ihre tolle Arbeit. Wir wünschen alles Gute!
Hoffentlich hat der Weihnachtsmann Silvester überlebt, und ihr seid alle frisch motiviert.
Viel Spaß beim Lesen!
Für die Redaktion
Wilken Wehrt