Wahle gelten an der Uni Münster ja bekanntlich als merkwürdige Tiere. Wahlforscher unterstellen ihnen einen scheuen, gar zurückhaltenden Charakter. Nur einmal im Jahr, zur Herbstzeit, lassen sie sich blicken (Experten berichten von Wahlen, die sich sogar nur alle vier oder fünf Jahre der Bevölkerung zeigen).
Und obwohl führende Wahlforscher seit Jahren bereits
auf die Harmlosigkeit dieser Tiere hinweisen, scheuen sich immer noch viele junge Menschen in Münster, mit den Gattungen der SP- FSV- und ASVWahlen in Kontakt zu treten. In der Forschung ist nur wenig darüber bekannt, wieso diese possierlichen Tiere bei Einigen auf wenig Interesse oder gar auf Ablehnung stoßen. In Einem sind sich jedoch alle einig: Wahle verdienen unsere volle Aufmerksamkeit.
Es wird von Landstrichen im Osten in der Republik berichtet, in denen sie sogar schon auf die Liste der bedrohten Arten gesetzt wurden. Der WWF äußerte sich alarmierend! Soweit will man es in Münster nicht kommen lassen. Also ist ein Zentraler Wahlausschuss extra dafür zuständig gemacht worden, möglichst viele Studierende in Münster den Kontakt zu diesen harmlosen Wahlen zu ermöglichen.
In der Woche vom 28. November bis zum 2. Dezember sind sie in der Universitätsstadt. Wer sie sehen möchte kann dies an insgesamt 36 Standorten täglich von 9 Uhr bis 18 Uhr tun. Keine Sorge: Keine der drei Wahlen werden weh tun und viele fleißige Wahlhelfer werden helfend und aufklärend bei Fragen zur Verfügung stehen. Auf ein reges Miteinander und eine gute Wahlwoche!
Für die Redaktion
Andreas Brockmann